Datum: 9. April 2023 um 15:00 Uhr
Dauer: 1 Stunde 57 Minuten
Einsatzart: Entstehungsbrand
Einsatzort: Große Straße, Verden
Einheiten und Fahrzeuge:
- Ortsfeuerwehr Hönisch-Hutbergen: 18-17-5 (MTW) , 18-45-5 (LF 10)
- Ortsfeuerwehr Verden: 18-11-7 (ELW 1) , 18-21-7 (TLF 3000) , 18-23-7 (TLF 16/25) , 18-30-7 (DLK 23/12) , 18-45-7 (LF 10) , 18-48-7 (HLF 20/16) , 18-52-7 (RW)
Weitere Kräfte: 81-70-1 (GW-Mess), Polizei, Rettungsdienst
Einsatzbericht:
Am Ostersonntag gegen 15 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Verden zu einem Einsatz in die Innenstadt alarmiert. Im Keller eines kombinierten Wohn- und Geschäftsgebäudes im Bereich Herrlichkeit Ecke Große Straße hatte im Kellergeschoss ein Heimrauchmelder ausgelöst.
Als die Feuerwehr vor Ort eintrafen war der akustische Alarm des Gerätes eindeutig zu hören. So dass Einsatzkräfte sich Zugang zu dem Kellergeschoss verschafften. Parallel dazu wurden rund um den Gebäudekomplex umfangreiche Erkundungsmaßnahmen durchgeführt. Da während dieser Erkundung auch die standartmäßig mitgeführten Gasmessgeräte der Feuerwehrkräfte auslösten, konnte neben einem möglichen Feuer im Kellergeschoss auch ein Schaden in der Heizungsanlage oder gar in der Gasversorgung anfangs nicht ausgeschlossen werden. Rauch und Feuer waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu lokalisieren, es war aber teils Brandgeruch im Keller wahrzunehmen.
Umgehend wurden durch die Polizei sowie die Feuerwehr Teile des Gebäudekomplexes evakuiert. Außerdem wurden weitere Feuerwehrkräfte der Ortsfeuerwehr Verden sowie die Ortsfeuerwehr Hönisch-Hutbergen an die Einsatzstelle beordert. Im Zuge dieser Nachalarmierung wurde auch Sirenenalarm im Stadtgebiet ausgelöst. Neben der Feuerwehr war nun auch der Rettungsdienst vorsorglich mit drei Rettungswagen angerückt.
Umfangreiche Erkundungsmaßnahmen der Feuerwehr, teilweise durchgeführt unter Atemschutz, wie auch Messungen durch Einsatzkräfte des Gerätewagen-Messtechnick der Kreisfeuerwehr sowie der Stadtwerke Verden blieben negativ, so dass ein Gasaustritt ausgeschlossen werden konnte. Auch ein aktives Brandgeschehen konnten die Einsatzkräfte nicht ausmachen. Als Ursache für den ausgelösten Rauchwarnmelder sowie den Brandgeruch im Kellergeschoss war letztlich vermutlich ein technischer Defekt beziehungsweise ein Schmorbrand in der elektrischen Anlage verantwortlich.
Nach Abschluss der Maßnahmen durch die Feuerwehr konnten alle Bewohner wieder wohlbehalten zurück in ihre Wohnungen. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren rund zwei Stunden mit ca. 50 Kräften im Einsatz.