Datum: 5. April 2025 um 20:48 Uhr
Dauer: 1 Stunde 42 Minuten
Einsatzart: Kleinbrand
Einsatzort: Schwarzer Berg, Verden
Einheiten und Fahrzeuge:
- Ortsfeuerwehr Eitze: 18-45-4 (LF 10/6)
- Ortsfeuerwehr Verden: 18-11-7 (ELW 1) , 18-23-7 (TLF 16/25) , 18-30-7 (DLK 23/12) , 18-45-7 (LF 10) , 18-48-7 (HLF 20/16)
- 18-68-9 (GW-Hygiene)
Weitere Kräfte: Polizei, Rettungsdienst
Einsatzbericht:
Am Samstag wurde die Ortsfeuerwehr gleich mehrfach gefordert. Neben einem Verkehrsunfall wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte auch bei zwei Brandeinsätzen tätig.
Gegen 13:30 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf die Max-Planck-Straße alarmiert. Aus bislang ungeklärter Ursache war ein PKW frontal mit einem Straßenbaum kollidiert. Während der Rettungsdienst eine Person versorgte und in eine Klinik transportierte, bestand die Aufgabe der Feuerwehrkräfte darin, den stark beschädigten Baum zu fällen, damit er kein Verkehrshindernis darstellen kann.
Am Nachmittag wurden die Verdener Brandschützer dann mit der Drehleiter und einem Tanklöschfahrzeug nach Eitzendorf in den Landkreis Nienburg alarmiert. Dort war es zu einem Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen gekommen. Rund zweieinhalb Stunden waren 12 Verdener Einsatzkräfte hier unterstützend tätig. (Mehr Infos hierzu auf der Internetseite der Feuerwehren der Grafschaft Hoya)
Um 20:48 Uhr erfolgte dann ein erneuter Alarm für die Ortsfeuerwehr Verden. Der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle war ein Brand in einem Mehrfamilienhaus am schwarzen Berg gemeldet worden.
Beim eintreffen der ersten Kräfte drang bereits dichter schwarzer Rauch aus einer Wohnung im 2. Obergeschoss des Gebäudes. Umgehend wurden weitere Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Verden sowie die Ortsfeuerwehr Eitze nachalarmiert. Hierzu liefen sowohl in Eitze, wie auch in Verden die Sirenen.
Einsatzkräfte, die unter Atemschutz in das Gebäude vorgegangen waren, konnten einen Küchenbrand ausfindig machen und die Flammen letztlich recht zügig unter Kontrolle bringen. Der Bewohner der Wohnung hatte diese bereits vor Eintreffen der Feuerwehr Verlassen können und wurde mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in eine Klinik verbracht. Weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr kontrollierten mit der Drehleiter den Dachbereich des Gebäudes, konnten aber glücklicherweise keine Brandausbreitung in diesen Bereich feststellen. Ferner wurden zwei Hauskatzen aus der Brandwohnung, die nach Feuer als unbewohnbar eingestuft werden musste, ins Freie verbracht. Insgesamt waren ca. 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei bis 22:30 Uhr im Einsatz.
Bei beiden Brandeinsätzen unterstützte die Hygienegruppe der Stadtfeuerwehr die vorgehenden Kräfte. Am schwarzen Berg war zudem der Gerätewagen-Messtechnik der Kreisfeuerwehr im Einsatz.