Datum: 30. Mai 2025 um 17:37 Uhr
Dauer: 53 Minuten
Einsatzart: Einsatzübung
Einsatzort: Johanniswall, Verden
Einheiten und Fahrzeuge:
- Ortsfeuerwehr Eitze: 18-17-4 (MTW) , 18-45-4 (LF 10/6)
- Ortsfeuerwehr Verden: 18-11-7 (ELW 1) , 18-30-7 (DLK 23/12) , 18-45-7 (LF 10) , 18-48-7 (HLF 20/16) , 18-52-7 (RW) , 18-68-7 (GW-L2)
- Stadtfeuerwehr: 18-23-9 (TLF 16/25)
Einsatzbericht:
Hilferufe aus dem „Big Bamboo“ – Feuerwehr übt Ernstfall auf der Domweih
Am späten Freitagnachmittag wurden die Ortsfeuerwehren Eitze und Verden zu einer Feuermeldung auf die Festmeile der Domweih alarmiert. Aus dem tropischen Laufgeschäft „Big Bamboo“ drang dichter Rauch und Personen riefen auf der Empore des Schaustellerbetriebes um Hilfe. Glücklicherweise handelte es sich bei dieser bedrohlichen Situation nur um das Szenario einer unangekündigten Einsatzübung.
Erstmals nutzte die Ortsfeuerwehr Verden die Gelegenheit, um direkt auf dem Domweihgelände ein Einsatzszenario durchzuspielen. Dies war nur durch die Mithilfe des Big Bamboo möglich, der seinen Betrieb für diesen Zweck zur Verfügung stellte.
Neben der Brandbekämpfung und Menschenrettung unter Atemschutz war ein weiterer Einsatzschwerpunkt die Organisation der Einsatzstelle unter den beengten Verhältnissen zur Domweihzeit auf dem Johanniswall. Unter anderem musste dort die Drehleiter in Stellung gebracht werden. Auch die Bildung eines Bereitstellungsraumes für nachrückende Einsatzkräfte war Teil der Aufgabenstellung für die Übung.
Zu den Übungsbeobachtern gehörte neben Marktmeister Jonas Diering auch der Leiter des Fachbereiches 6 „Sicherheit und Ordnung“ Philipp Rohlfing sowie Stadtbrandmeister Peter Schmidt.
Nach knapp 40 Minuten war die Übung beendet für die rund 60 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Eitze und Verden.
Ortsbrandmeister Boris Paschkowski und sein Stellvertreter Torben Voigt, die das Szenario auf die Beine gestellt haben, wollen die Übung nun im Nachgang zusammen mit den eingesetzten Kräften analysieren und Erkenntnisse für künftige Einsätze dieser Art herausarbeiten. Eins steht auf jeden Fall schon einmal fest: So ein Szenario während des laufenden Domweihbetriebes wäre ungleich anspruchsvoller abzuarbeiten gewesen.
