Datum: 6. November 2025 um 18:53 Uhr
Dauer: 3 Stunden 22 Minuten
Einsatzart: Einsatzübung
Einsatzort: Klein Hutberger Weg, Klein Hutbergen
Einheiten und Fahrzeuge:
- Ortsfeuerwehr Dauelsen: 18-11-1 (ELW 1)
- Ortsfeuerwehr Döhlbergen-Rieda: 18-41-2 (TSF-W)
- Ortsfeuerwehr Hönisch-Hutbergen: 18-17-5 (MTW) , 18-45-5 (LF 10)
- Ortsfeuerwehr Verden: 18-11-7 (ELW 1) , 18-30-7 (DLK 23/12) , 18-48-7 (HLF 20/16) , 18-52-7 (RW)
- Stadtfeuerwehr: 18-68-9 (GW-Hygiene)
Weitere Kräfte: Rettungsdienst
Einsatzbericht:
Am Donnerstagabend, 6. November 2025, wurde die Ortsfeuerwehr Hönisch-Hutbergen um 18:52 Uhr mit dem Stichwort „Wassereinbruch in Baugrube“ zur Übung an den Deich in Klein Hutbergen alarmiert. Gemeinsam mit den Einsatzkräften der Ortswehren aus Döhlbergen-Rieda und Verden wurde unter realistischen und gleichzeitig widrigen Bedingungen eine Einsatzlage geprobt, bei der es galt, eine verletzte Person ca. 200 Meter aus dem Inneren des Tunnels unter Atemschutz zu retten. Auch eine weitere Person mit einer Pfählungsverletzung musste in der Grube betreut, erstversorgt und gerettet werden. Dabei unterstützten der Rettungsdienst und die Absturzsicherungsgruppe, die aus Kameraden der Ortsfeuerwehren Dauelsen und Verden besteht. Über die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Verden wurden die verletzten Personen gerettet.
Gleichzeitig musste das in die Baugrube eindringende Wasser abgepumpt und der Einsatzort ausreichend ausgeleuchtet werden. Die Baugrube und der Tunnel entstanden im Rahmen der laufenden Bauarbeiten rund um das Großprojekt der Erdkabelverlegung, die zur Querung unter der Aller ins Erdreich benötigt werden. Dadurch ergab sich die einmalige Chance auf einer derartigen Baustelle zu üben und darüber hinaus den Tunnelbohrer zu besichtigen.
In einer ersten Nachbetrachtung wurde die sehr eingeschränkte Funkverbindung in dem Tunnel als problematisch identifiziert. Dieser Teil der Übung soll nun separat durch den Einsatz von sogenannten Repeatern geprobt werden, wofür die Röhre erneut zur Verfügung stehen wird.
