In einer kleinen Gedenkzeremonie gedachten am Montag die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Verden den am 14. April 1945 bei einem Einsatz verstorbenen elf Feuerwehrleuten.
Wie berichtet waren die Einsatzkräfte vor 80 Jahren bei einem Brandeinsatz bei damaligen Heeresverpflegungsamtes ums Leben gekommen, als sie Opfer eines Luftangriffes wurden. Insgesamt starben in Verden zu diesem Zeitpunkt damals 40 Menschen.
In seiner kurzen Ansprache ließ Ortsbrandmeister Boris Paschkowski nicht nur die Geschehnisse von damals Revue passieren. „Auch achtzig Jahre später zeigen diese Ereignisse beispielhaft wie viel Leid und Schrecken ein Krieg bring. Dies darf gerade in der heutigen Zeit, mit Blick auf die Ukraine und andere Krisenherde, nicht vergessen werden“, so Paschkowski.
Nach einer gemeinsamen Schweigeminute wurde die Zeremonie am Montag durch das einmalige heulen der Feuerwehrsirene beendet. „Die Sirene ertönte sowohl zum Gedenken der 1945 verstorbenen Einsatzkräfte und Bürger der Stadt Verden, wie auch als Mahnung, dass der Frieden eins der höchsten Güter ist, welches wir unbedingt wahren müssen“ erklärte der Ortsbrandmeister.