Testaufbau der Hochwasserschutzmauer am Allerpark

Für Hochwasserschutz der Verdener Innenstadt sorgt die vor einigen Jahren mit Gestaltung des Allerparks geschaffene Hochwasserschutzmauer, die mit mobilen Aluelementen noch weiter erhöht werden kann. In voller Gänze wurde diese am vergangenen Wochenende nun gemeinsam von Betriebshof und Feuerwehr errichtet. Insgesamt über 270 m Länge erstreckt sich das erste Teilstück, eine Erweiterung in Richtung Nordbrücke werde mit Erschließung des Allerquartiers im Jahr 2024 erfolgen, so Fachbereichsleiter Sicherheit und Ordnung Philipp Rohlfing.

Ein erster Probeaufbau hatte bereits bei Lieferung durch den Hersteller stattgefunden, erinnert sich Betriebshofleiter Julian Lenz. Ein kompletter Aufbau der mobilen Hochwasserschutzwand mit allen Beteiligten war da bereits geplant, doch aus verschiedenen Gründen, nicht zuletzt durch die Coronapandemie, musste dieses Vorhaben mehrfach verschoben werden.

Auf insgesamt dreizehn Paletten sei das Material verstaut, berichtet Tanja Wolters, Abteilungsleiterin beim städtischen Betriebshof. Mit ihrem Team hatte sie den Aufbau zuvor vorbereitet und unter anderem das Material aus dem betriebshofeigenen Lager zum Allerpark gebracht. Im Ernstfall brauche man etwa zwei Tage Vorlauf, um alles für den Aufbau vorzubereiten, so Wolters. Dazu würde man unter anderem auf die Prognose des Allerpegels in Rethem schauen und dann entsprechende Maßnahmen treffen, fügt Fachbereichsleiter Philipp Rohlfing hinzu. 

Um 07.30 Uhr traf man sich am Samstagvormittag am Allerpark, sprach den Aufbau durch, verteilte das Material und dann ging es plötzlich ganz schnell: Bereits um 10.30 Uhr waren die 83 Felder der mobilen Hochwasserschutzmauer vollständig aufgebaut und gegen 12.30 Uhr komplett abgebaut und wieder verstaut, zeigten sich Fachbereichsleiter Philipp Rohlfing und Stadtbrandmeister Peter Schmidt erfreut. 35 Einsatzkräfte von Betriebshof und Ortsfeuerwehr Scharnhorst arbeiteten dafür Hand in Hand, weitere Unterstützung kam durch die Verpflegungsgruppe der Stadtfeuerwehr, die unter anderem warme Getränke und Verpflegung vor Ort bereitstellte.