Am vergangenen Wochenende ist die Wettbewerbsgruppe der Feuerwehr Verden beim Oberösterreichischen Landesfeuerwehrwettbewerb angetreten und konnte dort erfolgreich das Österreichische Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze erlangen.
Über 800 Kilometer Anfahrt nahmen die Kameraden der internationalen Wettbewerbsgruppe der Feuerwehr Verden am vergangenen Wochenende in Kauf, um in Mauerkirchen (Bezirk Braunau am Inn / Österreich) am 55. Landesfeuerwehrwettbewerb des Bundeslandes Oberösterreich teilnehmen zu können.
Wie alle Gruppen dort, musste auch das Team der Feuerwehr Verden, unter den Augen der Wertungsrichter, einen trockenen Löschangriff (ohne Wasser) sowie einen Staffellauf absolvieren. In beiden Disziplinen fließen sowohl Schnelligkeit, wie auch fehlerfreies Arbeiten in die Wertung ein.
Die 380 Punkte, die die Gruppe trotz 10 Fehlerpunkten erreichen konnte langten am Ende völlig aus, um das gesteckte Ziel, den Erwerb des Österreichischen Feuerwehrleistungsabzeichens im Bronze, zu erreichen.
Da das Team der Feuerwehr Verden, welches aktuell aus Mitgliedern der Ortsfeuerwehren Hönisch-Hutbergen, Walle und Verden besteht, verletzungsbeding keine komplette Gruppe stellen konnte, wurden sie von Tobias Fischer von der Wettkampfgruppe der Ortsfeuerwehr Langwedel tatkräftig unterstützt.
Der jährlich stattfindende Oberösterreichische Landeswettbewerb, bei dem die besten Gruppen dieses Bundeslandes in verschiedenen Kategorien ermittelt werden, gehört zahlenmäßig mit ca. 15.000 Teilnehmern, die in rund 1300 Wettbewerbs- und 300 Jugendgruppen antraten, europaweit zu den größten Feuerwehrsportveranstaltungen seiner Art. Österreich ist traditionell bedingt einer Hochburg in dieser Wettbewerbsdisziplin, die im Regelwerk fast identisch mit den traditionellen internationalen Wettbewerben nach den Richtlinien des Weltfeuerwehrverbandes (CTIF) ist.
Neben den Verdener Feuerwehrmänner hatten noch fünf andere deutsche Teams eine Antretegehehmigung für den Wettbewerb in Mauerkirchen. Diese musste im Vorfeld beim Deutschen Feuerwehrverband beantragt werden, was auch das Vorweisen einer bestimmten Leistungsstärke der einzelnen Gruppen voraussetzte.