Ortsfeuerwehren Dauelsen und Walle üben den Umgang mit Gefahrstoffen

Einsätze mit gefährlichen Gütern und Stoffen gelten als besondere Herausforderung innerhalb der Feuerwehren. Durch die steigende Mobilität auf Autobahnen, Gleisen und Bundesstraßen muss mit einem erhöhten Aufkommen dieser Einsätze gerechnet werden. Alleine durch das Stadtgebiet Verden verlaufen, neben der A27 und der B215, diverse Bahnstrecken. Aufgrund dessen trainierten die Ortsfeuerwehren Dauelsen und Walle kürzlich gemeinsam das Vorgehen in solchen Fällen.

Im geübten Szenario waren durch unsachgemäße Entsorgung Gefahrstoffe ausgetreten, die einen Passanten derart verletzten, sodass dieser bewusstlos geworden war. Aufgabe der Feuerwehr war hier, neben der sofortigen Menschenrettung und der Versorgung und Dekontamination des Verletzten, auch das Identifizieren der Gefahrstoffe. Anschließend wurde unter Chemikalienschutzanzügen der Form 3 vorgegangen um eine weitere Ausbreitung der Stoffe zu verhindern und diese letztendlich zu sichern. 

Nach Abschluss der Dekontamination der Einsatzkräfte zeigten sich die Übungsleiter Christian Paul und Fabian Puchter zufrieden mit dem Vorgehen. „Durch regelmäßige Ausbildung können wir sicheres und koordiniertes Vorgehen gewährleisten. Die Zusammenarbeit zwischen den Ortsfeuerwehren war vorbildlich“, so Puchter.