Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Verden erklimmen den KölnTurm

(Verden) Am vergangenen Sonntag starteten die Verdener Feuerwehrmänner Mirko Bremer, Alexander Mähler und Torben Voigt mit Unterstützung von Henrik Schröder (Feuerwehr Bremen) beim sogenannten KölnTurm-Treppenlauf.

Bei diesem besonderen Sportevent hatten die Einsatzkräfte nicht nur das „Vergnügen“ die 39. Stockwerke des höchsten Kölner Bürogebäudes zu erklimmen. Darüber hinaus galt es die 714 Stufen und 132 Meter Höhenunterschied in kompletter Feuerwehrschutzbekleidung und mit angelegtem Atemschutzgerät zu bewältigen. Bei hochsommerlichen Temperaturen und der Ausrüstung geschuldeten 25 Kilogramm mehr am Leibe eine schweißtreibende Aufgabe. Als Ziel hatten sich die Vier nicht nur das Ankommen an der Spitze des Gebäudes vorgenommen. Ein Aufstieg unter 10 Minuten war Ihr selbsterklärtes Ziel, welches sie schließlich auch erreichen konnten. Gestartet wurde dabei, wie bei der Feuerwehr üblich truppweise, das heißt in Zweierteams.

Neben dem sportlichen Ehrgeiz hat ein solcher Wettbewerb natürlich auch einen gewissen einsatztaktischen Wert. Für die Brandbekämpfung, egal ob bei einer Berufs- oder freiwilligen Feuerwehr, ist eine gewisse körperliche Fitness zwingend erforderlich. Dies gilt insbesondere für den kräftezerrenden Einsatz unter Atemschutz. Da ist ein solches Event natürlich eine gute Gelegenheit diese unter Beweis zu stellen.

Insgesamt starteten am Sonntag ca. 1250 Läufer beim Treppenlauf in Köln. Rund 700 von ihnen waren Feuerwehrmänner und -frauen aus ganz Deutschland sowie den Nachbarländern. Die beiden Verdener Teams konnten sich mit ihren Zeiten letztlich im Mittelfeld platzieren und zeigten sich damit durchaus zufrieden.

Trainiert haben die Verdener Einsatzkräfte für dieses Event übrigens seit mehreren Monaten. Während anfangs hauptsächlich der rund 30 Meter hohe Turm der feuerwehrtechnischen Zentrale herhalten musste, hatten die Läufer in der Woche vor dem Wettbewerb die Gelegenheit im „Highlight – aktiv & gesund“, einem Fitnessstudio an der Siemensstraße, auf sogenannten Treppensimulatoren intensiv zu trainieren.