Am vergangenen Donnerstag besuchte ein Sprachlernkurs des Bildungswegs der Niedersächsischen Wissenschaft (BWN) die Ortsfeuerwehr Verden. Die Teilnehmer des Kurses, junge Asylbewerber, wollten sich über die Feuerwehr sowie über das Verhalten in einem Brandfalle informieren.
Die 11 Teilnehmer des Kurses besuchten die Ortsfeuerwehr Verden im Rahmen eines Projektes. Ziel des Besuches war es zum einen etwas über die Aufgaben der Feuerwehr sowie über das Feuerwehrwesen in Deutschland im Allgemeinen zu erfahren. Im weiteren Verlauf des Besuches wurden aber auch Informationen zum Vorbeugen von Bränden und zum richtigen Verhalten in einem tatsächlichen Brandfalle vermittelt. Hier wurde unter anderem auf die Gefährlichkeit des Brandrauches und die damit verbundene Wichtigkeit von Rauchwarnmeldern eingegangen sowie das Vorgehen bei einem Notruf besprochen.
In einem zweiten, praktischen Teil, der an den theoretischen Unterricht anknüpfte, konnten die Teilnehmer des Kurses die Gerätschaften der Feuerwehr einmal aus der Nähe kennenlernen. Hier standen neben der Rettungsschere, die bei eingeklemmten Personen nach Verkehrsunfällen eingesetzt wird, unter anderem auch die Handhabung von Atemschutzgeräten und der Einsatz der Drehleiter auf dem Plan.
Von Seiten der Feuerwehr wurden die Teilnehmer des Sprachkurses von Brandschutzerzieherin Pia Haroth, Zugführer Thomas Andres und dem stellvertretenden Ortsbrandmeister Torben Voigt betreut. Fania Westphal und Shorena Berulava, beide Integrationslehrkräfte des Bildungswerkes, haben den Besuch bei der Ortsfeuerwehr Verden angeschoben.
Von Seiten der Feuerwehr kann der Besuch des Sprachlernkurses durchaus als erfolgreich gewertet werden. „Sowohl bei den Einsatzkräften, wie auch bei den Teilnehmern des Kurses und den Lehrkräften ist der Vormittag im Verdener Feuerwehrhaus positiv aufgenommen worden“, resümiert Torben Voigt, „Weiter haben sich unter den Asylbewerbern zwei junge Männer gefunden, die näheres Interesse an der Feuerwehrarbeit bekundeten. Hier werden wir jetzt Kontakte zu den jeweiligen Ortsfeuerwehren in Ihren Wohnorten herstellen.“