Aus unserem Alltag sind Kraftfahrzeuge nicht mehr wegzudenken, egal ob auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit. Doch die zunehmende Motorisierung birgt auch nicht zu unterschätzende Gefahren. Was Sie tun können, um die Gefahren im Straßenverkehr für sich selbst und andere zu reduzieren, zeigen wir Ihnen im Folgenden.
Sicherheit im PKW – Das gehört dazu
Sicherheit im PKW fängt bereits beim PKW selbst an. Ist das Kraftfahrzeug technisch nicht einwandfrei, der TÜV abgelaufen oder haben Sie es noch nicht geschafft Winterreifen aufzuziehen, so bringen Sie sich selbst und andere möglicherweise in Lebensgefahr.
Bei Ihnen geht die Sicherheit im PKW weiter – fahren Sie immer angeschnallt? Diese einfache und doch sehr wirkvolle Sicherheitseinrichtung kann Sie vor schweren oder gar tödlichen Verletzungen bewahren. Der Anschnallgurt kann Sie beispielsweise daran Hindern bei einem Frontalzusammenstoß mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe geschleudert zu werden.
Zu guter Letzt sind Sie verpflichtet ein Warndreieck und einen Erste-Hilfe-Kasten in ihrem PKW zu haben und auch zu wissen, wo sich diese befinden und wie sie funktionieren. Zusätzlich sollten Sie eine Warnweste für jeden Insassen in ihrem PKW haben, dieses erhöht die Sichtbarkeit und damit die Sicherheit enorm.
Unfall – Was tun?
Einen kurzen Moment abgelenkt und schon ist es passiert – es hat gekracht. Oder stellen Sie sich vor, Sie fahren von der Arbeit nach Hause und das Auto vor Ihnen kommt von der Straße ab und prallt gegen einen Baum. Das sind nur zwei mögliche Unfallszenarien, aber was würden Sie tun?
Wir möchten Ihnen einige Tipps an die Hand geben:
- An oberster Stelle steht immer die eigene Sicherheit, deshalb ziehen Sie sich eine Warnweste an und sichern Sie die Unfallstelle mit Warnblinklicht und Warndreick ab.
- Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Lage und verständigen Sie gegebenenfalls die Feuerwehr oder den Rettungsdienst.
- Betreuen Sie Verletzte bis zum Eintreffen der Rettungskräfte und leisten Sie Erste Hilfe.
- Schildern Sie den Rettungskräfte die Lage und was Sie bereits getan haben.
Die Rettungskarte – Ein wichtiger Wegweiser
Dank modernster Technik werden PKW immer stabiler und schützen ihre Insassen auch bei schweren Unfälle zuverlässig vor schweren Verletzungen. Doch diese wachsende Stabilität der Karosserien geht einher mit einer immer schwieriger werdenden Rettung aus einem verunfallten Auto durch die Feuerwehr. Oftmals sind die Bauteile so massiv, dass die Feuerwehr selbst mit modernster Technik nahezu machtlos ist. Nur an wenigen Stellen ist ein einfaches Durchtrennen der Karosserie und damit eine schnelle Rettung der Insassen möglich. Aber auch die zahlreich verbauten Airbags stellen ein Hürde dar, die schnell bei unsachgemäßer Handhabung zu einer Gefahr für die Rettungskräfte werden können.
Seit geraumer Zeit gib es eine sogenannte Rettungskarte, in welcher sich wichtige Informationen für die Feuerwehr zur Position von Airbags oder Ansatzstellen für Schere und Spreizer befinden um die Insassen schnell und ohne Gefahr retten zu können. Neuwagen sollten bereits mit einer solchen ausgestattet sein. Für Altfahrzeuge empfiehlt es sich die Rettungskarte herunterzuladen, auszudrucken und an der Fahrersonnenblende zu befestigen. Somit ist in jedem Fall sichergestellt, dass Sie bei einem Unfall schnell aus ihren Fahrzeug befreit werden können.