Datum: 1. Juni 2023 um 16:21 Uhr
Dauer: 3 Stunden 24 Minuten
Einsatzart: Mittelbrand
Einsatzort: Im dicken Ort, Eitze
Einheiten und Fahrzeuge:
- Ortsfeuerwehr Eitze: 18-17-4 (MTW) , 18-45-4 (LF 10/6)
- Ortsfeuerwehr Scharnhorst: 18-17-6 (MTW) , 18-45-6 (LF 8/6)
- Ortsfeuerwehr Verden: 18-11-7 (ELW 1) , 18-21-7 (TLF 3000) , 18-23-7 (TLF 16/25) , 18-30-7 (DLK 23/12) , 18-45-7 (LF 10) , 18-48-7 (HLF 20/16) , 18-68-7 (GW-L2)
- 18-01-1 (StadtBM)
Weitere Kräfte: Polizei, Rettungsdienst
Einsatzbericht:
Eine unklare, aber doch brenzlige Meldung rief am Donnerstagnachmittag gegen 16.20 Uhr ein Großaufgebot an Feuerwehr und Rettungsdienst nach Eitze. Nach dieser brannte es in einem Gebäude, zudem sollten sich noch Personen in diesem befinden. Ersteintreffende Kräfte bestätigten die Meldung und ließen das Alarmstichwort umgehend erhöhen. Zügig konnten die Personen aus dem Gebäude gerettet und zusammen mit weiteren Bewohnern, die sich bereits selbst aus dem Gebäude gerettet hatten, an den Rettungsdienst zur weiteren Betreuung übergeben werden. Sechs Rettungswagen mit zwei Notärzten waren aufgrund der unklaren Lage ebenfalls vor Ort und sichteten letztlich vier Personen, ins Krankenhaus verbracht werden musste jedoch niemand.
Der eigentliche Brand in einem Schlafbereich konnte zügig gelöscht werden, die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch bis in den frühen Abend aufgrund einer unklaren Brandausbreitung hin, da unter anderem Zwischendecken und Wände geöffnet und Brandgut ins Freie gebracht werden musste. Spezialkräfte der Kreisfeuerwehr Verden nahmen Messungen im Gebäude vor. Aufgrund der Brandschäden ist das Obergeschoss bis auf weiteres unbewohnbar.
Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehre Eitze, Scharnhorst und Verden sowie der Feuerwehrtechnischen Zentrale, des Deutschen Roten Kreuzes sowie der Polizeiinspektion Verden/Osterholz vor Ort im Einsatzgeschehen eingebunden. Der zentrale Kriminaldienst der Polizeiinspektion Verden/Osterholz nahm während der Löscharbeiten bereits umfangreiche Ermittlungen zum Brandhergang auf.
Kaum eine Stunde nach Beendigung der letzten Einsatzmaßnahmen, kam es zu einer weiteren Alarmierung der Ortsfeuerwehr Verden zu einem ausgelösten Heimrauchmelder. Nach umfangreicher Erkundung konnte hier jedoch Entwarnung gegeben werden, handelte es sich doch um einen Fehlalarm.