Datum: 25. Februar 2023 um 10:27 Uhr
Dauer: 2 Stunden 3 Minuten
Einsatzart: Einsatzübung
Einsatzort: Hohe Leuchte, Verden
Einheiten und Fahrzeuge:
- Ortsfeuerwehr Döhlbergen-Rieda: 18-41-2 (TSF-W)
- Ortsfeuerwehr Eitze: 18-17-4 (MTW)
- Ortsfeuerwehr Hönisch-Hutbergen: 18-17-5 (MTW) , 18-45-5 (LF 10)
- Ortsfeuerwehr Verden: 18-11-7 (ELW 1) , 18-21-7 (TLF 3000) , 18-30-7 (DLK 23/12) , 18-45-7 (LF 10) , 18-48-7 (HLF 20/16) , 18-52-7 (RW) , 18-68-7 (GW-L2)
- 18-02-1 (stv. StadtBM)
Einsatzbericht:
Einsatzübung in der Hohen Leuchte – Menschenrettung und Brandbekämpfung auf dem Prüfstand
Ein wahres Schreckensszenario ließ am Samstagvormittag zahlreiche Sirenen im Verdener Stadtgebiet ertönen: Zu einem ausgelösten Heimrauchmelder alarmiert, rückte die Ortsfeuerwehr Verden mit Einsatzleitwagen und Löschgruppenfahrzeug aus. Noch auf der Anfahrt wurde seitens Leitstelle das Alarmstichwort aufgrund erster Rückmeldungen von der Einsatzstelle erhöht, so dass Vollalarm für die Ortsfeuerwehren Döhlbergen-Rieda, Eitze, Hönisch-Hutbergen und Verden gegeben wurde.
Eine starke Rauchentwicklung aus dem mehrstöckigen Wohn- und Geschäftsgebäude an der ehemaligen Tankstelle in der Hohen Leuchte, sowie mehrere verletze und noch im Gebäude befindliche Personen stellte sich den Einsatzkräften als unangekündigte Alarmübung dar. Dankenswerterweise konnte das Gebäude vor dem bevorstehenden Abriss durch die Einsatzkräfte für die Übung genutzt werden.
Insgesamt acht Personen wurden im Einsatzverlauf durch die Einsatzkräfte sowohl über Drehleiter und tragbare Leitern aus dem Gebäude gerettet, als auch unter dem Einsatz von Fluchthauben über das Treppenhaus. Zudem galt es einen ausgewachsenen Zimmerbrand im ersten Obergeschoss des Gebäudes zu bekämpfen und eine drohenden Durchzündung zu verhindern.
Ein zusätzlich eingespielter Atemschutznotfall konnte durch die Einsatzkräfte souverän gemeistert und der verunfallte Atemschutztrupp innerhalb weniger Minuten aus dem Gebäude gerettet werden, so ein erstes Fazit der Übungsleitung. Darüber hinaus stand auch die allgemeine Zusammenarbeit zwischen den Ortsfeuerwehren und Atemschutzgeräteträgern sowie die realitätsnahe Durchführung der erweiterten Einsatzstellenhygiene im Fokus der Übung.