Datum: 2. Februar 2023 um 9:15 Uhr
Dauer: 1 Stunde 35 Minuten
Einsatzart: Kleinbrand
Einsatzort: Schwarzer Berg, Verden
Einheiten und Fahrzeuge:
- Ortsfeuerwehr Eitze: 18-17-4 (MTW) , 18-45-4 (LF 10/6)
- Ortsfeuerwehr Verden: 18-11-7 (ELW 1) , 18-30-7 (DLK 23/12) , 18-45-7 (LF 10) , 18-48-7 (HLF 20/16) , 18-68-7 (GW-L2)
- 18-01-1 (StadtBM)
Weitere Kräfte: 81-70-1 (GW-Mess), Polizei, Rettungsdienst
Einsatzbericht:
Am Donnerstagvormittag gegen 09:15 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Verden zu einem Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus in die Straße Schwarzer Berg alarmiert.
Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen drang bereits dichter schwarzer Rauch aus einer Wohnung im Obergeschoss. Es war zu diesem Zeitpunkt nicht klar, ob sich noch Personen in dem in der Wohneinheit befanden. Umgehend wurden zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingesetzt. Weiter wurde die Ortsfeuerwehr Eitze als Verstärkung an die Einsatzstelle beordert.
Die Durchsuchung der völlig verqualmten Wohnung ergab glücklicherweise, dass sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Personen in ihr aufhielten. Allerdings konnten die Einsatzkräfte eine Katze auffinden, die umgehend ins Freie verbracht wurde. Die Flammen selber, es brannten Einrichtungsgegenstände in einem Zimmer, konnten relativ zügig gelöscht werden.
Die gerettete Katze wurde noch vor Ort vom anwesenden Rettungsdienst und der Feuerwehrkräften medizinisch versorgt und anschließend mit einem Feuerwehrfahrzeug in eine Tierarztpraxis gefahren. Für die Versorgung von Haus- und Kleintieren, hält die Ortsfeuerwehr Verden unter anderem spezielle Sauerstoffmasken vor.
Die Brandwohnung musste durch die Beaufschlagung von Feuer, Rauch und Hitze als unbewohnbar eingestuft werden, der Bewohner hat von der Stadt Verden bis auf weiteres eine Notunterkunft angeboten bekommen. Bevor die übrigen Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten wurden von der Besatzung der Gerätewagen-Messtechnik der Kreisfeuerwehr noch Messungen in dem Gebäude durchgeführt.
Insgesamt waren rund 30 Feuerwehrfrauen und -männer rund 1,5 Stunden ehrenamtlich im Einsatz, bevor sie wieder einrücken konnten. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.