Datum: 24. September 2021 um 11:27 Uhr
Dauer: 2 Stunden 33 Minuten
Einsatzart: Gefahrgut
Einsatzort: Max-Planck-Straße, Verden
Einheiten und Fahrzeuge:
- Ortsfeuerwehr Scharnhorst: 18-17-6 (MTW)
- Ortsfeuerwehr Verden: 18-11-7 (ELW 1) , 18-23-7 (TLF 16/25) , 18-43-7 (LF 8) , 18-48-7 (HLF 20/16) , 18-52-7 (RW) , 18-68-7 (GW-L2) , 18-73-7 (GW-G)
- Ortsfeuerwehr Walle: 18-17-8 (MTW) , 18-45-8 (LF 8/6)
- 18-01-1 (StadtBM) , 18-02-1 (stv. StadtBM)
Weitere Kräfte: BF Bremen, Gefahrgutgruppe Gemeinde Dörverden, Gefahrgutgruppe Gemeinde Kirchlinteln, Gefahrgutzug Landkreis Verden, Polizei, Rettungsdienst, THW OV Verden
Einsatzbericht:
Auf einem Wertstoffhof in der Verdener Max-Planck-Straße wurde am Freitagmittag durch ein Strahlenmessgerät eine strahlende Substanz festgestellt. Zuerst geriet hier der am Abend angelieferte Müll in Verdacht der grundsätzlich kontrolliert wird. Nach genaueren Messungen der Feuerwehr mithilfe einer Messlanze und unter Strahlungsschutzkleidung konnte dieser Verdacht nicht bestätigt werden. Im weiteren Einsatzverlauf stellte sich heraus, dass ein Kunde der Firma am Morgen Kontrastmittel von seinem Arzt gespritzt bekam und dieses beim Toilettengang ausgeschieden hatte. Ein Mitarbeiter, der die Toilette im Anschluss nutze, stellte mit einem Strahlenmessgerät, welches er bei sich trug, eine erhöhte Strahlung fest. Der Mitarbeiter verließ umgehend die Örtlichkeiten und handelte genau richtig, indem er die Feuerwehr verständigte.
Da bei einem Einsatz mit Strahlenden Stoffen äußerst vorsichtig vorgegangen werden muss, blieb die Max-Planck-Straße für die Dauer der Einsatzmaßnahmen von der Straße Borsteler Chaussee bis zur Einmündung Albert-Einstein-Ring rund 2,5 Stunden gesperrt. Es waren rund 130 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Polizei Vorort.
Text/Bilder: Kreisfeuerwehr Verden/Bomhoff