Datum: 1. März 2019 um 16:41 Uhr
Dauer: 2 Stunden 19 Minuten
Einsatzart: Mittelbrand
Einsatzort: An der Windmühle, Hönisch
Einheiten und Fahrzeuge:
- Ortsfeuerwehr Döhlbergen-Rieda: 18-41-2 (TSF-W)
- Ortsfeuerwehr Hönisch-Hutbergen: 18-17-5 (MTW) , 18-45-5 (LF 10)
- Ortsfeuerwehr Verden: 18-11-7 (ELW 1) , 18-21-7 (TLF 3000) , 18-23-7 (TLF 16/25) , 18-30-7 (DLK 23/12) , 18-43-7 (LF 8) , 18-48-7 (HLF 20/16) , 18-52-7 (RW)
- 18-01-1 (StadtBM)
Einsatzbericht:
(Verden) Aus bislang ungeklärter Ursache kam es am Freitagnachmittag gegen 16:40 Uhr in einem leerstehenden Wohnhaus in der Straße „An der Windmühle“ im Verdener Ortsteil Hönisch zu einem Feuer. Zwei Jugendliche wurden mit dem Verdacht einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus verbracht.
Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr am Brandobjekt, einem seit Jahren leerstehendem Wohngebäude direkt am Allerdeich, eintrafen, stellten sie eine starke Rauchentwicklung aus dem Gebäude fest. Weiter trafen sie auf dem Grundstück einen Jungen und ein Mädchen, an welche mit Anzeichen einer Rauchvergiftung zur weiteren Behandlung an den Rettungsdienst übergeben wurden. Später wurden die beiden Jugendlichen mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert.
Mehrere Trupps unter Atemschutz gingen derweil zur Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Durch die starke Rauchentwicklung gestaltete sich die Suche nach dem Brandherd anfangs schwierig. Die eingesetzten Kräfte konnten schließlich ein Zimmer ausfindig machen, in dem Einrichtungsgegenstände in Brand geraten waren. Das eigentliche Feuer konnte danach schnell gelöscht werden.
Als etwas aufwendiger gestalteten sich hingegen die Nachlöscharbeiten, die ebenfalls unter Atemschutz durchgeführt werden mussten. Um letzte Glutnester ausschließen zu können, musste die, aus Lehm und Stroh bestehende Zwischendecke des Gebäudes Teilweise geöffnet werden.
Die Ortsfeuerwehren Hönisch-Hutbergen, Döhlbergen-Rieda und Verden sowie die feuerwehrtechnische Zentrale des Landkreises waren mit rund 70 Einsatzkräften und 11 Fahrzeugen im Einsatz. Ebenfalls vor Ort, der Rettungsdienst sowie die Polizei. Letztere hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Erst gegen 19:00 Uhr, konnten die letzten Kräfte der Feuerwehr den Einsatzort verlassen.