Datum: 9. September 2016 um 21:16 Uhr
Dauer: 2 Stunden 31 Minuten
Einsatzart: Ölschaden
Einsatzort: Groß Hutberger Straße, Hönisch – Hutbergen
Einheiten und Fahrzeuge:
- Ortsfeuerwehr Döhlbergen-Rieda: 18-41-2 (TSF-W)
- Ortsfeuerwehr Hönisch-Hutbergen: 18-45-5 (LF 8/6)
- Ortsfeuerwehr Verden: 18-11-7 (ELW 1) , 18-48-7 (HLF 20/16) , 18-52-7 (RW) , 18-73-7 (GW-G)
- 18-01-1 (StadtBM) , 18-02-1 (stv. StadtBM)
Weitere Kräfte: Polizei
Einsatzbericht:
Mehrere Einsätze hielten am Wochenende die Feuerwehren Verden, Hönisch-Hutbergen, Döhlbergen-Rieda und Eitze auf Trab. Unter anderem musste eine mehrere Kilometer lange Ölspur abgestreut werden und bei einem Küchenbrand in der Eitzer Dorfstraße wurde ein Bewohner schwer verletzt.
Den ersten Einsatz für die Feuerwehr Verden gab es am Freitagabend gegen 19 Uhr. In einem Reihenhaus am Meldauer Berg hatte ein privater Rauchmelder Alarm geschlagen und ließ ein Feuer vermuten. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei schnell einen Fehlalarm ausmachen. Die Feuerwehr, die mit vier Fahrzeugen ausgerückt war, konnte nach kurzer Zeit wieder einrücken.
Knapp 2 Stunden später, gegen 21:15 Uhr, wurde die Feuerwehr Hönisch-Hutbergen, zu einer Hilfeleistung alarmiert. Auf der Landesstraße 203 galt es eine längere Ölspur abzustreuen. Da sich die Ölspur über knapp 4 Kilometer von der Abzweigung Oiste bis zum Kreuzungsbereich B 215 in Hönisch erstreckte, kamen im Zuge dieses Einsatzes auch die Feuerwehren Döhlbergen-Rieda und Verden zum Einsatz. Aus der Samtgemeinde Thedinghausen unterstützte die Feuerwehr Blender die Verdener Feuerwehren. Insgesamt waren 67 Einsatzkräfte mit 10 Fahrzeugen knapp 2,5 Stunden im Einsatz um die gefährlichen Straßenverhältnisse, die durch die rutschige Ölspur entstanden, zu beseitigen.
Am Samstagabend um 20:35 Uhr wurde die Feuerwehr Verden mit drei Fahrzeugen und 18 Kräften zu einem Alten- und Pflegeheim in die Verdener Innenstadt alarmiert. In dem Gebäude hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Eine Erkundung vor Ort ergab, dass ein kleiner Schwelbrand in einem Bewohnerzimmer für den Alarm verantwortlich war. Der betroffene Bereich wurde von der Feuerwehr mit einer Wärmebildkamera kontrolliert sowie der leicht verrauchte Gebäudeteil belüftet. Löschmaßnahmen mussten keine durchgeführt werden, auch wurden keine Personen verletzt. Nach knapp 30 Minuten war der Einsatz beendet.
Gegen 23 Uhr am Samstag wurden die Feuerwehren Verden und Eitze zu einem Küchenbrand in die Eitzer Dorfstraße alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte brannte eine Küche im Erdgeschoss eines Zweiparteienhauses. Weite Teile des Gebäudes waren bereits durch Rauchausbreitung betroffen, eine verletzte Person mit einem Hund befand sich vor dem Gebäude.
Durch die Feuerwehr wurde sofort ein Löschangriff im Inneren des Gebäudes durch einen Trupp unter Atemschutzgeräten eingeleitet sowie eine Betreuung der verletzten Person bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durchgeführt. Ein Übergreifen der Flammen von der Küche auf andere Zimmer konnte durch die Einsatzkräfte verhindert werden, allerdings ist die Wohnung aufgrund der Beaufschlagung mit Brandrauch bis auf Weiteres unbewohnbar.
Im Zuge der Nachlöscharbeiten wurden weitere Trupps unter Atemschutz in dem Gebäude eingesetzt. Weiterhin wurden die Räumlichkeiten mit einem Überdrucklüfter belüftet. Die verletze Person, der Bewohner der Wohnung, wurde nach einer Erstversorgung im Rettungswagen mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der Hund kommt zunächst bei Nachbarn unter. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Nach ca. 90 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehren beendet und die knapp 40 Einsatzkräfte, die mit 6 Fahrzeugen ausgerückt waren, konnten wieder einrücken.