Bei sämtlichen Gefahrgutunfällen im Stadtgebiet Verden sowie bei größeren Gefahrgutunfällen in Dörverden und Kirchlinteln kommt dieses Fahrzeug zum Zuge. Chemieschutz-Anzüge, Atemschutzgeräte, „Dichtkissen“ (zum Abdichten der Kanalisation), Auffangwannen, Chemikalienpumpe, Absperrmaterial, Lichtmast (2 x 1500 Watt), Stromerzeuger und vieles mehr gehören zur Ausrüstung dieses Wagens. Weil auch Motorsäge und Tauchpumpe in den Geräteräumen verstaut wurden, kann der GW-G auch zur Beseitigung von Unwetterschäden eingesetzt werden. Auch bei Großbränden rückt das Fahrzeug aus.
Das Fahrzeug entspricht nicht der Norm, sondern wurde nach den speziellen Bedürfnissen der Verdener Feuerwehr gebaut. So fielen die Anschaffungskosten erheblich günstiger aus. Auffällig für den Fachmann ist der Fahrzeugaufbau: Als Gerätekoffer wurde der eines damals herkömmlichen LF 8 verwendet, die Fahrerkabine stammt aus dem kommunalen Fahrzeugbau und weist deshalb sieben Sitzplätze aus (doppelter Beifahrersitz). Das Fahrzeug wird jedoch nur mit sechs Personen (Staffel) besetzt.
Fahrgestell: MAN LE 9.180
Baujahr: 2003
Ausbaufirma: Ziegler
Besatzung: 1/6 – 7
Besonderheiten: Kein Normfahrzeug