Am letzten Samstag wurden in Hamburg bei den 2. Hamburg Firefighter Games die fittesten Feuerwehrfrauen und -männer aus Europa gesucht. Mit am Start bei diesem Leistungsvergleich, der übrigens im Rahmen der 150-Jahr-Feier der Feuerwehr Hamburg ausgetragen wurde, mit Mirko Bremer, Torben Voigt von der Ortsfeuerwehr Verden und Markus Siebels (Ortsfeuerwehr Oyten) waren auch drei Kameraden aus dem Landkreis Verden bei dem Event am Start.
Der Wettkampf, der in Form eines Parcours absolviert wird, ist angelehnt an Tätigkeiten die den Feuerwehrleuten auch in Einsatzsituationen ähnlich begegnen können. So wird als erstes ein rund 20kg schweres Schlauchpacket rund 70 Meter getragen werden, bevor im Anschluss eine 90Kg schwere Puppe auf einer 35m Strecke „gerettet“ werden muss. Danach geht es weiter auf eine Hammerschlagmaschine hier wird mit einem Hammer ein 50kg Gewicht rund 1,5 Meter nach vorne getrieben. Nun müssen zwei Mal 40 Meter B-Schläuche ausgezogen werden, bevor es die Außentreppen bis in den 6. Stock des Cruise-Center Hamburg ins Ziel geht. Der Parcours wird in einem Stück und ohne Pausen absolviert. Während ihres des gesamten Durchgangs tragen die Teilnehmer Atemschutz und die komplette Einsatzbekleidung, was die körperlichen Belastungen nochmals erheblich erhöht.
Insgesamt hatten rund 150 Feuerwehrfrauen und -männer aus Deutschland, Finnland, Polen, Lettland und Österreich einen der begehrten Startplätze ergattern können. Die drei Feuerwehmänner aus dem Landkreis Verden konnten sich in der Gesamtwertung im vorderen Mittelfeld platzieren. Nach ihren Läufen sichtlich erschöpft zeigten sie sich mit Ihren Zeiten (Bremer 3:14min, Siebels 3:01min und Voigt 2:41min) dennoch zufrieden. Alle drei konnten sich deutlich im vergleich zur ersten Auflage der Firefighter Games in Hamburg verbessern.