Mit den „HanseFighters“ nach Hannover zur FireFit-Europameisterschaft

In der vergangenen Woche fanden in Hannover die „FireFit Europe Championships“, eine Europameisterschaft bei der die fittesten Feuerwehrleute gesucht wurden, statt. Mit dabei auch zwei Mitglieder der Ortsfeuerwehr Verden. Mirko Bremer und Torben Voigt waren zusammen mit dem Feuerwehr-Sportteam HanseFighters aus Bremen in die Landeshauptstadt gereist. Insgesamt wurden rund 400 Feuerwehrfrauen- und -männer für die FireFit registriert. Da es sich um eine offene Meisterschaft handelte waren sogar Teilnehmer aus Amerika oder dem Iran angereist.

Bei der FireFit handelt es sich um einen Wettbewerb der auf möglichen Aufgaben, wie etwa bei einem Brandeinsatz vorkommen können basiert. Die FireFit soll nicht nur dem sportlichen Kräftemessen dienen, das Training für diesen Wettkamps soll die Feuerwehrleute vor allem für ihren Job fit machen. In dem Wettbewerbsparkour muss ein 12 Meter hoher Turm mit einem 20 kg schwerem Schlauchpaket erklommen werden, ein weiteres Schlauchpaket auf diesen Turm hinaufgezogen werden, ein 80 kg schwerer Dummy gezogen und ein Gewicht an der „Kaiser-Force-Maschine“ mit einem Hammer vorangetrieben werden. Auch der Einsatz eines Strahlrohres und ein Slalomlauf gehören zu den Aufgaben. Der gesamte Parkour wird in einem Rutsch und natürlich auf Zeit durchgeführt. Jeder Teilnehmer tritt in kompletter Feuerwehrschutzkleidung und mit Atemschutzgerät an. Die einzelnen Teilnehmer des Wettbewerbes gehen bis an ihre Leistungsgrenzen, so werden doch Kraft, Kondition und Koordination in besonderem Maße abverlangt. Temperaturen um 30 Grad machten das Unterfangen in der letzten Woche nicht leichter.

Unter der Woche galt es für das vierköpfige Team der HanseFighters erst einmal die Qualifikationsläufe zu absolvieren. Neben Bremer und Voigt waren noch Alexander Fromme und Henrik Schröder (beide Feuerwehr Bremen) mit von der Partie. Da man eigentlich getreu dem olympischen Gedanken „dabei sein ist alles“ gestartet war, war die Freude über die Qualifikation von Bremer, Schröder und Voigt für die Finalläufe umso größer. Neben den Einzelläufen hatte man sich zusätzlich auch in der Kategorie Staffel, hier teilt man sich den Parkour mit mehreren Teammitgliedern, für das Finale qualifizieren können. Letztlich konnten folgende Platzierungen bei den Finalläufen erlangt werden: Mirko Bremer, Platz 22 (Kategorie „Männer“, 2:43 Sekunden), Henrik Schröder, Platz 18 (Kategorie „Männer“, 2:13 Sekunden) und Torben Voigt, Platz 7 (Kategorie „Männer 45“, 2:23 Sekunden).