Rund 10 Mal im Jahr wird die Ortsfeuerwehr Verden mit der Drehleiter zur Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert. In erster Linie geht es dann darum verletzte oder erkrankte Personen aus oberen Stockwerken oder sonstigen Höhen nach unten zu befördern. Grund für die Rettung über die Drehleiter kann beispielsweise ein sehr enges Treppenhaus sein oder aber die Tatsache, dass der Patient aus medizinischer Sicht sehr schonend gerettet werden muss.
Am vergangenen Donnerstag trainierten 12 Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Verden unter Leitung der Zugführer Arne Püllmann und Frederick Freitag, am Übungsturm der feuerwehrtechnischen Zentrale, das Vorgehen bei gerade diesen Einsätzen. Unterstützung bekamen die Brandschützer dafür von der Fachgruppe Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes.
Um ein möglichst realistisches Szenario zu erstellen, wurde von der Feuerwehr ein Dummy gerettet, welcher zusätzlich noch an allerhand medizinischem Gerät angeschlossen war. Neben dem eigentlichen Einsatz der Drehleiter hatten die Einsatzkräfte aber auch die Möglichkeit sich unter anderem mit den verschiedenen Geräten des Rettungsdienstes, hier seien hauptsächlich Trage und Tragengestell genannt, vertraut zu machen.
Am Ende des Ausbildungsdienstes zeigten sich sowohl die Kräfte der Feuerwehr wie auch des DRK mit dem Abend zufrieden und man war sich einig: „Das gegenseitige Kennen der Ausrüstung sowie der Arbeitsgewohnheiten des jeweils Anderen optimiert im Einsatzfalle ein reibungsloses, organisationsübergreifendes Zusammenspiel.“