Traditionell führt die Ortsfeuerwehr Walle am 3. Oktober die Regionswettkämpfe mit benachbarten und befreundeten Ortsfeuerwehren durch. Bei der 15. Auflage des Wettbewerbes waren acht Gruppen der Einladung gefolgt. Zum bereits fünften Mal konnte sich die Ortsfeuerwehr Neddenaverbergen durchsetzen und den Wanderpokal, gestiftet von Mathias Thran von der Ortsfeuerwehr Holtum/Geest, dadurch behalten.
Die Gruppen hatten einen sogenannten „Löschangriff nass“ durchzuführen. Die Wasserversorgung aus einem offenen Gewässer musste hergerichtet, sechs Schläuche verlegt und am Ende einer 70 Meter langen Bahn mussten zwei Kanister zu Boden gebracht werden. Auf dem Weg dorthin galt es eine Hürde zu überwinden, zwei Kriechtunnel zu durchlaufen und zwei Mastwürfe fehlerfrei zu stechen. In zwei Durchgängen gingen die Gruppen an den Start. Die schnellste Zeit der beiden Durchgänge wurde gewertet. Mit einer Spitzenzeit von 39,4 Sekunden sicherte sich Neddenaverbergen Platz eins. Für die beste Gesamtzeit gab es den Wanderpokal „Neddener Speed-Kübel“ als Sonderpreis. Die Ortsfeuerwehr Holtum/Geest konnte ihn sich mit zwei konstant guten Durchgängen und einer Gesamtzeit von 88,2 Sekunden sichern. Neben dem Löschangriff auf Zeit, galt es für die Gruppen ihre Geschicklichkeit an einem übergroßen Jenga-Turm zu beweisen. Hier hatte die Gruppe der Ortsfeuerwehr Holtebüttel die Nase vorn.
Bei der Siegerehrung brandete nach Vergabe der Pokale zum Ende unter allen Teilnehmern großer Applaus auf. Da der Wanderpokal für den ersten Platz nun in Neddenaverbergen verbleit, ließ es sich Mathias Thran nicht nehmen, für nächstes Jahr die Stiftung eines neuen Wanderpokals für den ersten Platz anzukündigen.
Ergebnisse „Löschangriff nass“
- Neddenaverbergen – 39,4 Sekunden
- Holtum/Geest – 43,2 Sekunden
- Eissel – 44,8 Sekunden
- Ottersberg – 48,1 Sekunden
- Holtebüttel – 48,6 Sekunden
- Holzminden – 49,4 Sekunden
- Scharnhorst – 50,2 Sekunden
- Walle – 58,7 Sekunden