Firmen sorgen für Löschwasserreserven im Falle von größeren Vegetationsbränden

Nicht nur in Schweden oder Griechenland sind Waldbrände in diesen Tagen ein Thema, auch in Deutschland haben die Feuerwehren bedingt durch die anhaltende Trockenheit und die aktuell vorherrschende Hitze mit teils ausgedehnten Wald- und Flächenbränden zu tun. Der Landkreis Verden bildet hier keine Ausnahme.

In dieser Woche durften sich die Feuerwehren der Stadt Verden über ein Angebot eines Verdener Unternehmens freuen, welches in Zusammenarbeit mit zwei weiteren Firmen aus Eitze und Hamburg jetzt ein Fahrzeug zur Verfügung stellt auf dem bis auf weiteres rund 30.000 Liter Löschwasser als Reserve für größere Wald- und Flächenbrände zur Verfügung stehen.

Die Mitarbeiter des in der Max-Planck-Straße ansässigen Unternehmens waren durch einen Facebookbeitrag einer Spedition aus Nordrhein-Westfalen, welche Tankwagen als Löschwasserreserve für die örtliche Feuerwehr zur Verfügung stellt, auf die Idee gekommen dies auch den Verdener Brandschützern anzubieten. Aufgrund der momentan hohen Brandgefahr in der Vegetation, wurde das Angebot von den Einsatzkräften in der Stadt Verden sehr gerne angenommen.

Während die Verdener Firma eine Zugmaschine samt Fahrer für den Fall der Fälle stellt, konnten die Mitarbeiter des Unternehmens kurzerhand noch einen Kunden aus Hamburg gewinnen, der einen rund 30.000 Liter fassenden Tankauflieger für diese Zwecke aufbringen konnte. Ein Fachhandel für Sanitär- und Baukunststoffe aus Eitze lieferte Materialein um die Anschlüsse an dem Tankwagen kompatibel mit Feuerwehrschläuchen und -pumpen zu machen. Die angebotene Hilfe steht den Feuerwehren, und damit auch der Bevölkerung, komplett kostenfrei zur Verfügung.

Das Fahrzeug wurde am Freitagnachmittag durch die Ortsfeuerwehr Verden befüllt und ist seitdem rund um die Uhr abrufbar. Die Feuerwehren der Stadt Verden möchten sich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich für diese, durch die drei Firmen in Eigeninitiative erbrachte, Dienstleistung bedanken.

Der Dank gilt in diesen Tagen aber auch den zahlreichen Landwirten im Landkreis Verden, die den Feuerwehren mit Güllefässer voll Wasser sowie anderem landwirtschaftlichem Gerät im Brandfalle zur Verfügung stehen.