Absturzsicherungsgruppen der Stadtfeuerwehr Verden und Gemeindefeuerwehr Langwedel üben gemeinsam

Am vergangenen Mittwoch übten die Absturzsicherungsgruppen (kurz: AbstuSi-Gruppen) der Stadtfeuerwehr Verden und der Gemeindefeuerwehr Langwedel gemeinsam den Aufstieg sowie die Sicherung einer Verletzten Person auf zwei Baukränen im Verdener Ortsteil Dauelsen. Rund 20 Mitglieder der Ortsfeuerwehren Dauelsen, Daverden, Lagwedel und Verden nutzten so, die ihnen gebotene Möglichkeit, zum gemeinsamen Übungsdienst auf einer Baustelle.

Der Übungsschwerpunkt der Einsatzkräfte lag im gesicherten Aufstieg auf die Kräne und der damit verbundenen Höhengewöhnung. Hier wurde spezielles Sicherungsgerät, welches unter Anderem aus Seilen und Auffanggurten besteht eingesetzt. In knapp 25 Meter Höhe galt es zusätzlich auf einem der beiden Kräne eine abgestürzte Person, die in einem Seil hing, zu Retten und gegen weiteres Abrutschen zu sichern. Auch hier waren die unterschiedlichsten Spezialgeräte von Nöten um der Übungspuppe wieder festen Boden unter den Füßen zu geben.

Die AbstuSi-Gruppen bestehen aus speziell ausgebildeten Feuerwehrmännern und -frauen, und haben die Aufgabe feuerwehrrelevante Tätigkeiten in absturzgefährdeten Bereich durchzuführen. Auch die Sicherung und Erstversorgung von Personen in diesen Bereich gehören zu den Aufgaben der Einsatzkräfte. Die AbstuSi-Gruppen können Beispielsweise nach Sturmeinsätzen, bei Löscharbeiten in Dachbereichen oder aber auch zur Unterstützung des Rettungsdienstes eingesetzt werden. Neben der speziellen Ausbildung sind auch Schwindelfreiheit und körperliche Fitness für diese Tätigkeiten unabdingbar.

Jens Warncke und Heiko Kruse, Leiter der AbstuSi-Gruppen aus Verden und Langwedel sowie Organisatoren des Übungsdienstes, zeigten sich am Mittwochabend zufrieden mit den Arbeitsabläufen der Teams. „Alle gestellten Aufgaben wurden hervorragend gelöst und darüber hinaus die Zusammenarbeit beider Gruppen weiter intensiviert“, so Warncke.